Kategorie: <span>Allgemein</span>

mudioo-App für Audioguides und digitale Rundgänge

Wir freuen uns das Projekt “mudioo” – ein Start-Up von Studierenden der FH Kiel – vorzustellen. Mit mudioo können Kultureinrichtungen einfach per App Audioguides und digitale Rundgänge und Multimedia-Guides für Smartphones selbst erstellen und die Inhalte selbst verwalten. Die Kultureinrichtungen können neue oder bestehende Texte, Bilder, Audios und Videos in mudioo hinterlegen. Mittels künstlicher Intelligenz (KI) können Texte in Sprache umgewandelt und Audioguides erstellt werden – dank KI sogar in verschiedenen Sprachen.

Logo musioo App

Die Ausstellungsbesucher:innen erreichen dann durch das Scannen eines QR-Codes in wenigen Sekunden die angelegte Ausstellung in der mudioo-App und können den Multimedia-Guide  selbstständig auf ihren eigenen Endgeräten nutzen.

Links zu mudioo-Guides können auch im der App www.kulturfinder.sh angezeigt und so noch besser auffindbar gemacht werden. Laut den mudioo-Gründern, sollte eine solche Lösung vier Voraussetzungen erfüllen:

  • Kostengünstige Nutzung
  • Anwendbarkeit ohne hohe IT-Fachkenntnis
  • Unabhängigkeit gegenüber externen Dienstleistern
  • Automatische Software-Updates.

„Dank der Förderung durch die Landesregierung Schleswig-Holstein und einem Jahr Entwicklungszeit ist es uns gelungen, diese Faktoren zu erfüllen und eine tolle Software-Anwendung zu gestalten.”, so Christoph von Trotha, Mitgründer von mudioo.

Mudioo kann einen Monat kostenlos getestet werden und kostet dann ab 99 Euro/Monat. Weitere Informationen zum Start-Up finden sich unter www.mudioo.de.

Wir vom Kulturfinder-Team freuen uns, wenn immer mehr Kultureinrichtungen eine moderne und digitale Wissensvermittlung anstreben und wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren der mudioo-Software.

Die Kulturfinder-App jetzt auch für Bremen und Bremerhaven

Wir wünschen ein Frohes und Gesundes Neues Jahr 2024!

Für uns fängt dieses Jahr gut an: Die Kulturfinder-App startet nun auch in Bremen und Bremerhaven.

Die App ist bereits erfolgreich in Schleswig-Holstein (kulturfinder.sh) im Einsatz, womit sich Entwicklung, Unterhalt der technischen Infrastruktur und die Weiterentwicklung der App mehrere Bundesländer nach dem Prinzip „Einer für Alle“ (EfA) teilen können. Dies begrüßt auch Bremens Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz:

„Es ist immer gut, da Synergieeffekte zu nutzen, wo es sich anbietet. Weil die Kulturfinder-App schon in Schleswig-Holstein zum Einsatz kommt, kann die Anwendung nun auch vom Land Bremen genutzt werden. Das schont die Budgets. Ich freue mich, dass nun auch die Kultureinrichtungen in Bremen und Bremerhaven davon profitieren können.“
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Die „Stolpersteine SH“ App

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Am heutigen 9. November jährt sich die Reichspogromnacht von 1938 zum 85. Mal. Es war der Tag, an dem organisierte Schlägertrupps in ganz Deutschland jüdische Geschäfte, Gotteshäuser und andere Einrichtungen in Brand setzten und Jüdinnen und Juden misshandelt, verhaftet und ermordet wurden. Die Judenverfolgung erreicht mit der Reichspogromnacht eine neue Dimension – auch in Norddeutschland. Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden ab 1933 hin zu ihrer systematischen Vertreibung und Unterdrückung.

Überall im Land erinnern heute Stolpersteine an das Schicksal der Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann und heute als das größte dezentrale Mahnmal der Welt gilt: Stolpersteine finden sich mittlerweile in 30 Ländern. Im Mai 2023 verlegte Demnig in Nürnberg den 100.000 Stolperstein. 820 Stolpersteine gibt es derzeit in Schleswig-Holstein, 270 davon in Kiel, weitere 36 in Rendsburg.

Funktionen der App

Die neue App „Stolpersteine SH“ ermöglicht es nun, die Schicksale und Geschichten der Menschen hinter den Steinen zu erfahren. Nutzerinnen und Nutzer der App können mit der Kamera ihres Mobiltelefons Stolpersteine scannen und so die Biografie des Menschen, an den erinnert wird, abrufen.

Die App arbeitet mit Geolokalisierung und Texterkennung. Auf einer digitalen Karte zeigt sie an, wo Stolpersteine verlegt sind und wie groß die Entfernung vom eigenen Standort zu den Steinen ist. Befinden sich Nutzer: innen direkt am Stolperstein und scannen diesen per Smartphone-Kamera, werden auf dem Kamerabild Informationen in Textform zu der Person angezeigt, die an diesem Ort gelebt oder gewirkt hat.
Die Stolperstein-App beantwortet Fragen wie: Was waren das für Menschen, die hier gelebt haben? Hatten sie vielleicht Kinder? Was haben sie beruflich gemacht? So wird aus einem bloßen Namen ein Schicksal, ein ganzes Leben.

Zudem enthält die App eine Gedenkfunktion. Mit Hilfe von Augmented Reality (AR) kann eine Kerze am Stolperstein platziert werden und mit einer Gedenkbotschaft und dem eigenen Namen ergänzt werden. Andere Nutzerinnen und Nutzer der App können diese Kerzen dann auf ihrem Mobiltelefon sehen. Die Kerzen verbleiben für einen Zeitraum von sieben Tagen in der virtuellen Realität.

Digitale Erinnerungskultur

Diese Augmented Reality sei ein Ansatz, dass man eben nicht nur etwas lesen, sondern dass man auch eine virtuelle Gedenkkerze hinterlassen könne, sagte der Landesbeauftragte für politische Bildung, Christian Meyer-Heidemann im NDR Fernsehen. „Die App ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer digitalen Erinnerungskultur. Besonders die Möglichkeit, über eine virtuelle Gedenkkerze Anteil zu nehmen, stärkt die Auseinandersetzung mit den Stolpersteinen und den Biographien der Opfer des Nationalsozialismus“, so der Landesbeauftragte bei der Präsentation.

„Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachzuhalten, ist unser aller Aufgabe. Mit der Stolpersteine-App haben wir eine digitale Lösung geschaffen, diese besondere Form der Erinnerungskultur lebendiger zu machen. Die App macht es möglich, sich über das Leben der Menschen zu informieren, und schafft so eine neue Form des Gedenkens“, sagt Silke Tessmann-Storch, Vorständin von Dataport.

Zudem sei eine digitale Lösung ein nachhaltigerer Weg über das Projekt zu informieren als beispielsweise Flyer, die im ersten Regen unleserlich würden. „Eine App fliegt nicht weg“, sagte Lars Mischak, Leiter der Abteilung Kultur und Wissenschaft bei Dataport, den Kieler Nachrichten.

Die App enthält zunächst alle Stolpersteine in den Städten Kiel und Rendsburg. Eine Ausweitung auf ganz Schleswig-Holstein ist geplant. Christian Meyer-Heidemann: “Wir wollen alle Stolpersteine in Schleswig-Holstein in die App aufnehmen. Lokale Initiativen, die sich vor Ort um die Verlegung der Stolpersteine gekümmert haben, können sich dafür ab sofort bei uns melden.“

Die App ist ein Projekt des Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig-Holstein, die Umsetzung erfolgte durch unseren Kooperationspartners Dataport. Die App gibt es im Apple App Store und im Google Play Store.

Bildquelle: Nils Quentel/Landesbeauftragter für politische Bildung

Museumnacht 25.+ 26. August in Kiel und Lübeck

In Kiel öffnen 30 Museen und kulturelle Einrichtungen ihre Türen zwischen 18 und 24 Uhr. Besondere Programmpunkte wie Vorträge, Führungen, Musik und Aktionen, begleiten hierbei die laufenden Ausstellungen.

Mehr Informationen und Tickets hier.

 

In Lübeck öffnen zahlreiche Museen, Galerien und Kultureinrichtungen in der Hansestadt von 18 bis 24 Uhr. Das Motto der Jubiläumsveranstaltung heißt “Come together” und wartet mit Programmpunkten wie Führungen, Performances, Lesungen, Musik und Tanz auf.

Mehr Informationen und Tickets hier.

Buchpräsentation „KI und Kultur – Chimäre oder Chance?“

Prof. Dr. Tobias Hochscherf (FH Kiel) Prof. Martin Lätzel (Landesbibliothek SH) haben sich mit den Fragen: „Welche Voraussetzungen benötigen Kultureinrichtungen für die Nutzung KI gestützter Anwendungen und welche Chancen und Probleme entstehen dadurch?“ befasst und diese im Sammelband „KI und Kultur – Chimäre oder Chance?“ zusammengefasst.

Die Präsentation findet am Dienstag, dem 22. August 2023, von 10- 11 Uhr, im Computermuseum der Fachhochschule Kiel, statt. Medienvertreter*innen sind herzlich eingeladen um davon Bericht zu erstatten. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bei Nils Brenken (nils.brenken@fh-kiel.de) an.

Weitere Informationen und den genauen Plan zum Ablauf der Veranstaltung finden Sie hier: Presseinladung

Neue Gebäude und Empfehlungen für den Sommer

Der Sommer ist in vollem Gange und auch die Ferien in Schleswig-Holstein haben bereits begonnen. Die folgenden Kulturinstitutionen können zu jeder Wetterlage besucht werden, da Sie dieses Jahr einige Neuerungen vorgenommen haben.

Das Steinzeithaus

Im Steinzeitpark Dithmarschen in Albersdorf wurde im März das Steinzeithaus eröffnet. Dabei handelt es sich um ein neues Ausstellungshaus zur Archäologie und Umweltgeschichte. In dem Gebäude erhalten Sie einen umfassenden Einblick in die steinzeitlichen Epochen Schleswig-Holsteins.
(Bildquelle: Steinzeitpark Dithmarschen)

 

Das Domesticaneum

In Europas größtem Landschaftstierpark Arche Warder wurde im April das DOMESTICANEUM  eröffnet. Hier geht es in einer Zeitreise um die Geschichte von Haus- und Nutztieren im Wandel der Jahrtausende. Mit multimedialen Angeboten wie Spielen, Videoinstallationen, Geräuschen und lebensgroßen Modellen, zeichnet sich diese als besonders interaktiv aus.
(Bildquelle: Arche Warder)

 

Neuer Außenbereich

Der Museumsberg Flensburg ist mit seinen zwei Gebäuden, dem Heinrich-Sauermann-Haus und dem Hans-Christiansen-Haus eines der größten Museen Schleswig-Holsteins. Rund um diese wurde der Außenbereich zum größten Teil erneuert und lädt mit Blumeninseln, vielen Sitzgelegenheiten und einem Wasserspiel zum Verweilen ein.
(Bildquelle: Foto von Isabell Florinski)

 

Das Jahr100Haus

Im Freilichtmuseum Molfsee gibt es bereits seit März 2021 ein neues Ausstellungs- und Eingangsgebäude, das Jahr100Haus. Hier werden mit 350 Exponaten die lebensprägenden Dinge und Gegebenheiten des alltäglichen Lebens gezeigt. Ebenso zeigt es, wie sich überregionale gesellschaftliche Ereignisse und Entwicklungen auf die persönliche Lebenswelt der Schleswig-Holsteiner auswirken. (Bildquelle: Freilichtmuseum Molfsee)

MuseumsCard 2023


Auch in diesem Jahr gibt es wieder die MuseumsCard. Sie bietet Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren und Inhaber*Innen der Jugendleiter*in-Card freien Eintritt in 130 Museen in Schleswig-Holstein.

Seit dem 1. Juli ist die MuseumsCard als App oder in Papierform zu erwerben. Es gibt sie in den teilnehmenden Museen, in Sparkassen-Filialen in Schleswig-Holstein, Büchereien, einigen Jugendeinrichtungen und Tourist-Informationen.Bis zum 25. November 2023 kann man an dem Gewinnspiel teilnehmen und tolle Preise gewinnen.

Mehr Informationen gibt es auf: museumscard.de

Bei der Auftaktveranstaltung am 30. Juni im Museumsberg Flensburg konnten die Schüler*Innen der Klasse 6b der Comenius-Schule aus Flensburg diesen bereits erkunden.

Hier sind alle teilnehmenden Institutionen ganz einfach
mit dem Klick auf die „MuseumsCard-Schaltfläche“ zufinden.

KI und Kultur: Podcastreihe und KI Projekt der Kultursphäre.sh

Künstliche Intelligenz in der Kultur

rawpixel.com auf freepik

Künstliche Intelligenz spielt eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Kultur, indem sie den Zugang zu kulturellen Werken und Informationen verbessert und interkulturellen Austausch fördert. Durch den Einsatz von maschinellem Lernen und Sprachverarbeitungstechnologien können kulturelle Inhalte in verschiedene Sprachen übersetzt werden, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Gleichzeitig kann KI auch kreative Algorithmen nutzen, um neue Musikstücke, Gemälde, Gedichte und Filme zu generieren, die auf dem Lernen aus großen Datensätzen existierender Werke basieren. Diese Anwendungen eröffnen neue Möglichkeiten für den kulturellen Ausdruck und ermöglichen innovative Formen der künstlerischen Kreation.

Neu: Kultursphäre.sh KI-Podcasts

Vor kurzem haben wir eigene Podcasts zum Thema Künstliche Intelligenz erstellt. In Zusammenarbeit mit Viktor Garske, einem wissenschaftlichen Mitarbeiter and der Hochschule Flensburg und Forscher zum Thema IT-Sicherheit und künstliche Intelligenz, sind sie im April 2023 entstanden. In den 3 Episoden wird Ihnen erklärt wie die Anwendungen DALL-E, ChatGPT und multimodale KI- Systeme funktionieren.

Das Begleitmaterial dazu veranschaulicht Ihnen diese Systeme und verfügt über Links zu den genannten Anwendungen. Des Weiteren finden die dort viele Links zu anderen Podcasts wie z.B. Deutschlandfunk oder der ARD.


Projekt „KI in Einrichtungen der kulturellen Infrastruktur“ 

In der Rubrik „KI & Kultur“ finden Sie alle Informationen zu dem KI-Projekt das von der Staatskanzlei Schleswig-Holstein gefördert wird. Es beschäftigt sich mit den Chancen und Risiken der neuen Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Mit fünf Partnerinstitutionen werden vier verschiedene Themengebiete fokussiert: Prozessoptimierung, Qualitätssteigerung des Angebots, KI und Kunst, Marketing und PR. Selbstverständlich informieren wir Sie auf unserer Website und im Newsletter über Neuerungen zu diesem Projekt.

In Form von allgemeinen Handlungsempfehlungen werden die Ergebnisse der einzelnen Teilprojekte aufbereitet. Unter der Rubrik „Publikationen“  stehen diese den Kulturinstitutionen als themenbezogene Handreichungen kostenlos zur Verfügung.

Neu ist hier vor allem der Fragebogen zur Zielgruppensegmentierung für Kulturinstitutionen.

„Hope and Despair“ – Ein grenzüberschreitendes Projekt zur Erinnerungskultur

Am 1. Mai 2023 startete dieses dänisch- deutsche Forschungs- und Entwicklungsprojekt und wird nun über die nächsten 3 Jahre aus Interreg-Mitteln der Europäischen Union gefördert. Erarbeitet wird eine zeitgemäße Erinnerungskultur für die Geschichte des Nationalismus und des Zweiten Weltkrieges. An dem Projekt unter der Leitung der Design School Kolding sind neben der Fachhochschule Kiel und der Europa-Universität Flensburg, dänische und deutsche Museen und Gedenkstätten sowie Tourismusorganisationen beteiligt.

© E. Mohney
Häftlingskarten aus dem KZ-Neuengamme: Die Gedenkstätte beteiligt sich am grenzüberschreitenden Interreg-Projekt „Hope & Despair“.
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Ziel ist es eine einzigartige Erlebnistour mit der Verknüpfung von Storytelling zum Zweiten Weltkrieg und Erinnerungsorten der NS- Zeit, im norddeutsch- süddänischen Raum, zu schaffen. Diese Tour soll zukünftige Generationen einen kritischen Blick auf diese Geschichte ermöglichen und zu einer Wahrnehmung einer gemeinsamen Vergangenheit beitragen.

Über den weiteren Verlauf des Projektes informieren wir Sie natürlich auch weiterhin.

Mehr Informationen dazu:

auf der FH Kiel Seite
auf der Seite der Gedenkstätte Neuengamme

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Beteiligt sind:

Die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund, Husum-Schwesing, das Jüdische Museum Rendsburg, die KZ- Gedenkstätte Neuengamme und die KZ- Gedenkstätte Fröslevlager sind auch im Kulturfinder.sh zu finden!